Heute organisiere ich sogar Trauerfeiern, oder übernehme auch die bürokratischen Wege zu Ämtern für Hinterbliebene und erledige somit von A bis Z eigentlich alles, was in dieser Branche an Aufgaben anfällt.
Wie Sie sehen, ist aus meinem Fernstudium nichts geworden, da mir der Beruf des Bestatters viel Freude bereitet und dies ohne eine staatliche Ausbildung. Ich bin aber nur ein Beispiel von vielen in dieser Branche. Mit Fleiß und Engagement kann man viel erreichen, auch im Bestattungswesen.
Aber natürlich kann man auch eine fachliche und staatliche Ausbildung als Bestatter absolvieren, auch hier gibt es mehrere Möglichkeiten.
Zum einem gibt es die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft. Diese umfasst 3 Jahre und Sie erlernen alles, was Sie als Bestatter benötigen, von der Hygieneschulungen bis zur Trauerbegleitung.
Dann gibt es auch die Möglichkeit, sich als geprüfter Bestatter an der Handwerkskammer in Düsseldorf oder in Würzburg prüfen zu lassen. Diese berufsbegleitende Fortbildung umfasst die gleichen Inhalte wie die zur Bestattungsfachkraft.
Sie haben aber auch die Möglichkeit, sich einen Meistertitel im Bestattungswesen zu erarbeiten. Dies ist sehr anspruchsvoll, aber für diesen benötigen Sie im Vorwege eine der beiden vorher erwähnten Ausbildungen.
Auch ein Gütesiegel (Markenzeichen) gibt es in dieser Branche, wobei dies strengen Qualitätsstandards der europaweiten Norm (DIN EN 15017) unterliegt. Wer dieses Qualitätssiegel hat, wird regelmäßig geprüft und unterliegt strengen Anforderungen.